19. Juni bis 10. September 2019
Juni und September Di. - So. 10.00 - 17.00 Uhr Juli und August täglich 10.00 - 18.00 Uhr
phanTECHNIKUM, Zum Festplatz 3, Wismar
Der Nockenhammer ist ein Schmiedewerkzeug. Die Hubbewegung, das Auf und Ab des Hammers, wird dabei durch einen speziellen Nocken, der auf der Nockenwelle sitzt, erzeugt.
Leonardo entwickelte Überlegungen zu Geräten, die schwere Lasten heben konnten, auf vielfältiger Weise.
Mit dieser Sicherheitszange, auch Steinzange genannt, ist es möglich, schwere Lasten, wie zum Beispiel Steinquader, zu befördern.
Leonardo glaubte nicht an den alten Menschheitstraum, den Traum vom Dauer-Lauf, an eine Maschine, die ständig Arbeit verrichtet, ohne dass man ihr ständig neue Energie zuführen muss.
Galerie-F GmbH
ExtraMax Art Exhibitions
Drüller Weg 7
47559 Kranenburg
Tel:+49 (0)2826 802367
Fax: +49 (0)2826 305
E-Mail: info@leonardo-ausstellung.de
„Ein Mann, wie ihn zum zweiten Mal zu erschaffen die Natur nicht die Kraft hat“
(Francesco Melzi, Lieblingsschüler und Haupterbe Leonardo da Vincis)
Leonardos Gemälde „Mona Lisa“ und „Das letzte Abendmahl“ sind weltberühmt. Seine Leidenschaft galt jedoch seinen wissenschaftlichen und technischen Forschungen. Er hinterließ ein Lebenswerk von über 6000 verschlüsselten Manuskriptseiten. Darunter viele seiner technischen Zeichnungen, Studien und Entwürfe zu den Themen: Mechanik, Werkzeug- und Militärtechnik, Messgeräte sowie Fortbewegung zu Lande, im Wasser und in der Luft.
Die Ausstellung LEONARDO DA VINCIS MASCHINEN lässt nun die Visionen des Universalgenies lebendig werden. Maschinen und Maschinenelemente, die Leonardo erfunden, erweitert oder verbessert hat, werden in Form von Großmodellen aus Holz gezeigt. Der überwiegende Teil der Modelle ist interaktiv gestaltet und darf angefasst und ausprobiert werden.
Die Umsetzung seiner Skizzen erforderte Jahrzehnte sorgfältiger Recherchen und Auswertungen, denn nach Leonardos Tod gingen seine Notizbücher zum Teil verloren oder verschwanden in privaten Sammlungen und Archiven. Etliche Blätter mussten erst wieder aufgefunden und zugeordnet werden, bis alle Details seiner Visionen zusammengefügt waren. Darüber hinaus schrieb Leonardo, aus Angst vor geistigem Diebstahl, seine Aufzeichnungen in Spiegelschrift und baute kleine Fehler in seine Konstruktionen ein.
Leonardo da Vinci kann zu Recht ein Universalgenie genannt werden. Er war zugleich Maler, Bildhauer, Kunsthistoriker, Anatom, Naturforscher, Architekt, Mechaniker und Erfinder. Durch seine einzigartige Verbindung von Kunst, Wissenschaft und Technik gelingt es ihm, uns auch noch nach 500 Jahren zu überraschen. Ergänzend gibt die Ausstellung spannende Informationen über Leonardos Leben, seine Zeitgenossen und die Renaissance.